Situation nach dem Putsch

Liebe Mitglieder und Spender*innen,

nachdem wir täglich schlimme Nachrichten direkt aus Myanmar bekommen, die uns sehr erschüttern und schmerzen - 700 Tote unter friedlich demonstrierenden Menschen, darunter Kinder, zerstörte Stadtteile, Krankenhäuser, vom Militär angegriffenes und verletztes Klinikpersonal und unsagbar viel Gewalt und Terror, möchten wir um Spenden bitten.

Wir sind mit einem Deutschen, Oliver Esser, der seit ca. 27 Jahren in Myanmar lebt, viel in Kontakt. Er ist mit einer Burmesin verheiratet und engagiert sich sehr für das Land und die Menschen sowohl für humanitäre Hilfsprojekte, medizinische Hilfe, Medikamente, Lebensmittel, fehlende Utensilien für den Alltag als auch Umweltschutz und Organisation von Einsätzen deutscher Ärzte*innen, German Interplast, Orthopäden uvm.

Das Land ist im Bürgerkriegs-nahen Zustand, die Wirtschaft komplett lahmgelegt wegen Corona und nun nicht absehbar im Kriegszustand. Viele Menschen sind auf der Flucht - niemand kennt derzeit den Ausgang des Militärputsches. Wir hoffen immer noch auf ein baldiges Ende.

Eure bisherigen Spendengelder für die Herzkinder bleiben unangetastet; wir möchten sie auf dem Vereinskonto ruhen lassen bis medizinische Hilfsaktionen wieder möglich werden, was wir inständig hoffen.

Die Spenden, um die wir heute bitte, sollen für notleidende Flüchtlinge aus den Kampfgebieten, v.a. aus Yangon, u.a. für Medikamente, Nahrungsmittel und Kleidung eingesetzt werden. Bitte gebt das Kennwort "Nothilfe für Krisengebiet Myanmar" an. Siehe Spendenkonto unten. Wir werden über die Verwendung der Spenden berichten und danken herzlich im Voraus.

Herzliche Grüße von der Reichenau, Marlies und Fritz Fröhle

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Südkurier: Warum Ärzte aus Baden kostenlos für das arme Myanmar arbeiten