Bericht zur Lage in Myanmar

Liebe Mitglieder, Spender*innen, liebe Freunde*innen,

trotz der katastrophalen Kriegssituation in der Ukraine, die viele Spenden und Hilfen erfordert (vom Jemen und Syrien spricht schon niemand mehr) haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Not in Myanmar nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. In der deutschen Presse ist das Land schon bald nach dem Putsch weitgehend verschwunden. In Myanmar herrscht in vielen Landesteilen Bürgerkrieg mit großer Brutalität und großer Not. Es fehlt an Nahrungsmitteln und medizinischer Basisversorgung. Unser Verbindungsmann Oliver Esser lässt den Flüchtlingen das Nötigste auf Schleichwegen zukommen:

Dear Fritz & Marlis stueck fuer stueck in einem Ameisen transport kommen ueber 5000 kg Reis und Dry Beans im Chin state bei den Hungernden menschen . Hier 1200 kg Beans ( ein sack sind 42,5 kg ) - das ist die haelfte der order der rest ist auf den wald und berg wegen unterwegs -- die jungs sind super tolles network .. Zeitgleich kommen am Montag food fuer 12.000 mahlzeiten in mitte Myanmar an und werden dann den gleichen weg nehmen .. Dazu haben wir nun arrangiert dass sehr viel Medizin und OP Material auch in die richtung geht -- fuer 50.000 menschen in den gemeinden dort - 1 Hospital und 9 Dispensaries statten wir hier aus.

Oliver leistet großartiges... Auch in der Behelfsambulanz in seiner Laguna-Lodge wird durch unsere Nurses Susu u. Shwe intensive notfallmedizinische Patientenversorgung geleistet. Von Susu kamen in dieser Woche lange Hilferufe: Ein 5-jähriges Mädchen braucht dringend eine Herz-OP innerhalb eines Monats, andernfalls wird es sterben.... lebensnotwendige Medikamente können nicht finanziert werden. Leider können wir "aktiven Ärzte" derzeit nicht vor Ort arbeiten; wer weiß, wann es wieder möglich sein wird. Trotzdem wollen wir mit unseren Möglichkeiten helfen und würden uns über Eure Mithilfe sehr freuen.

Seid ganz herzlich gegrüßt Marlies und Fritz Fröhle

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Spendenaufruf: Humanitäre Lage in Myanmar nach wie vor katastrophal

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Südkurier: Warum Ärzte aus Baden kostenlos für das arme Myanmar arbeiten